Mittwoch, 28. Juni 2006
Wechsel
Die Bäume wehen im Winde,
wie Schnee fällt von ihnen Rinde.
Sie lassen etwas fallen,
um neues sich zu krallen.
Trauer und Frust verschwinden,
um Freude und Glück zu finden.



Gedicht von Heine
Und wüßtens die Blumen, die kleinen,
Wie tief verwundet mein Herz,
Sie würden mit mir weinen,
Zu heilen meinen Schmerz.

Und wüßtens die Nachtigallen,
Wie ich so traurig und krank,
Sie ließen fröhlich erschallen
Erquickenden Gesang.

Und wüßten sie mein Wehe,
Die goldnen Sternelein,
Sie kämen aus ihrer Höhe,
Und sprächen Trost mir ein.

Die alle könnens nicht wissen,
Nur Eine kennt meinen Schmerz;
Sie hat ja selbst zerrissen,
Zerrissen mir das Herz.



Kopf hoch
ALLES erreicht,
ALLES verloren,
zum Scheitern VERURTEILT,
zum Siegen GEBOREN.



Elfchen
rot
die Rose
duftend blüht sie
ein Dorn sticht mich
Unsicherheit.



Das Telefon
Das Telefon klingelt,
Stimmen aus dem Hörer.
Kein Gesicht,
kein Körper,
wer spricht da?
Was will er?
Aufgelegt!