my story

Gibt es etwas schöneres, als im Sonnenschein nach einem Monat Stress endlich in die Freiheit zu fahren?
Das Gefühl hatte ich nämlich heute, als ich mit aufgedrehter Musik und lautmitsingend über die Autobahn gedüst bin, die Sonnenbrille auf der Nase, Richtung Heimat. (Ich schwelge etwas ab) Aber es tut gut zu wissen, dass das schlimmste fürs erste hinter einem liegt und ein Wochenede voller Nichtstun auf einen wartet. Kann mich gar nicht mehr dran erinnen, wie es war, mal frei zu haben. :)

Hoffentlich hat sich die Büffelei auch gelohnt und ich hab die Prüfungen bestanden! *teu_teu_teu*

Werd mich wohl die nächsten vier Wochen nicht melden können.
So wie es aussieht vergrabe ich mich unter Gesetztesbüchern und zähle Paragraphen zum Einschlafen. Klingt das nicht beneidenswert???

Es ist mal wieder soweit. Die schöne Zeit zu Hause ist vorbei, die Koffer werden gepackt und das Auto beladen. Irgendwie ist es diesmal ein beflügelndes Gefühl. Ich freu mich schon, wenn ich wieder im Studentenwohnheim bin, all die Leute wieder sehen. _{(und endlich mal in Ruhe lernen kann)}

Ich hätte nie gedacht, wie schön und schrecklich das Studentenleben zu gleich sein kann. Schön war es, weil wir in den drei Wochen non-stop im Studentenwohnheim waren und ich endlich mal meine Flurnachbarn kennen gelernt habe. Echt nette Jungs die sich hier niedergelassen haben. Auch wenn die bis 4 Uhr nachts Party gemacht haben und erst der Nachtwächter sie zu Ruhe brachte. Oder sie mal wieder Pizza bestellte hatte und der ganze Flur inklusive meinem Zimmer danach roch. Wir zwei Mädels haben’s ihnen aber auch nicht einfach gemacht. Pro Tag standen wir mind. 2 Stunden auf dem Flur vor ihren Zimmern und haben gequatscht. Waren schon nach 2 Tagen bekannt als die Gackertanten vom Flur. Mein Gegenüber bedankte sich dafür mit täglichen Pfeifkonzerten. Und ich bring dem auch noch das Abendbrot aufs Zimmer…
Neben all dem lustigen Studentendasein durfte aber auch die Lernerei nicht zu kurz kommen. So quälten wir uns durchs Steuerrecht mit all seinen „blöden“ Paragraphen. Was hat es gebracht? Die Erkenntnis, dass man das, was man denkt zu können, noch lange nicht kann. Und das, was man denkt nie zu verstehen, auf einmal richtig macht. Übersetzt: Ich hab die Klausuren verkackt, bei denen ich dachte, dass die locker laufen würden. „Steht ja alles im Gesetzt, man muss nur lesen können!“ *kotz* Dafür hab ich aber da Punkte geholt, wo ich die Hoffnung schon fast aufgegeben hatte.

Ps. Als ich abends einen Freund vom Bahnhof abholen wollte lag eine Eule auf der Straße. Dachte erst, es wäre nun Papier oder Dreck, aber kurz vorher heb sie noch ihren Kopf und schwups. Ausweichen nicht möglich. Darum möchte ich mich hiermit bei ihrer ganzen Familie für diese Tragödie entschuldigen. Es war nicht meine Absicht… ich war nicht ich selbst… ich bin untröstlich… mir fehlen die Worte!

Was ist eigentlich mit euch Männern los? Das ihr noch nie sehr gesprächig ward, ist schon klar, aber welche Frau sagt den bitte "ja" wenn ihr sie fragt (o-Ton!!): "Haste heute Abend Bock auf Sex?" Also ich nicht.
Ganze 5 min später kam dann die zweite Frage vom selben Herrn: "Haste heute Abend generell keinen Bock auf Sex?" Was soll ich da bitte noch zu sagen??

PS. Nur damit sich niemand wundert, aber ich werd mich erst wieder in 3 Wochen hinter meinen Büchern hertrauen und hier was reinposten. In der Zwischenzeit versinke ich in Paragraphen und schreibe hoffentlich halbwegs gute Klausuren. Daumendrücken ist ab dem 31.10 erlaubt ;)

Heute gibts so viel über das ich schreiben könnte. Ich beschränkt mich trotzdem nur auf zwei Dinge. Erstens Jungs und zweitens Peinlichkeiten. Und stellt euch vor, die beiden Dinge haben diesmal nichts mit einander zu tun!

1. Stellt euch vor ihr lernt einen Typen kennen. Eigentlich nur, weil er irgendwann mal die Seite eurer Freundin bei studivz angeklickt hat und er sie auf ner Party halb dicht zu sich gerufen hat. Jetzt merkt ihr aber, dass der Typ eigentlich ziemlich cool ist und es sich (sagen wir mal) lohnen würde ihn kennen zu lernen. An sich kein Problem. Nur ist sein Ego größer als der Eifelturm und wenn er seine Klappe aufmacht passt ne ganze Fußballmannschaft rein... Bsp.: Ich sprech ihn letztens an, als er mit seinen Freunden zusammen steht und er meinte nur: "Sorry Jungs, aber ich bin wichtig!" und dreht sich zu mir...
Ich weiß auch nicht, aber irgendwie kommt man sich da immer n bisschen blöd bei vor.

2. Hab ich schon erwähnt, dass ich jeden morgen um 6.40Uhr mit dem Fahrrad zur Mensa fahren muss? Und ist euch bewusst, dass das ar***kalt sein kann? Deswegen bin ich gestern losgezogen und hab mir welche von diesen super peinlichen Ohrenwärmern gekauft. Weil ich aber nie alleine mit solchen Dingern losfahren würde, hab ich gleich noch welche für ne Freundin mitgenommen. Jetzt muss ich sie nur noch dazu bekommen, die auch zu tragen. Aber wie bitte kann man jemanden davon überzeugen so etwas peinliches zu tun? Und das auch noch, wenn die halbe Uni einen dabei sehen könnte??